Das Rheinische Kollegium besteht aus Geistlichen des Rheinlandes und des Aachener Landes und bezieht sich territorial auf die Rheinlinie zwischen Koblenz und Düsseldorf. Bischof Peter ist Gründungsmitglied.

Die Transzendenz hin zur Vielfältigkeit der in dieser Region lebenden Menschen ist dem Rheinischen Kollegium Auftrag und Aufgabe. Die ausgewogene Mitte in der Balance aus mutiger Forschung und Pflege kristischer Kultur ist Gegenstand der Arbeit des Kollegiums. Es gilt absolute Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, höchste Achtung der Menschenwürde zu jeder Zeit, Unpolitik, absolute Freiheit der Wissenschaft und Forschung und höchster Respekt vor der jeweiligen Provenienz des Individuums als geistig-sittliches Wesen aller Erde im jeweiligen Lebensgang und innewohnender Veranlagungen.

Auf diesem Weg ist dem Kollegium die Offenheit des Geistes bei Bewahrung der urständig katholischen Tradition für das eigene Kraftfeld sehr wichtig. Jeder interessierte oder bedürftige Mensch soll sich im jeweiligen Lebensmoment mit viel Verständnis und Einfühlsamkeit seitens der Geistlichen aufgenommen fühlen können. Niemand wird ausgeschlossen: Brot statt Steine.

https://rheinisches-kollegium.de

Das Rheinische Kollegium hat keinen Missionsauftrag, keine organisierte Gemeindestruktur, pflegt keinerlei Besucher- oder Mitgliederlisten, formiert sich nicht als Gruppe, erhebt keinerlei Gebühren oder Mitgliedsbeiträge, erfragt keine Spenden oder sonstige Eingaben, Bekenntnisse, Versprechen oder Lebensweisen. Eine Mitgliedschaft im Sinne des "kirchlichen" Kollektivierungs- und Indoktrinationsmodells ist nicht vorgesehen und darum nicht möglich. Alle kultischen Dienste werden ohne Kosten, Gebühren, Spendenaurufe oder sonstig pekuniäre Geilheiten ausgespendet und wirken zwischen Geistig-Sittlichen Wesen (nicht unter "Personen").

Keine Räuberhöhle und kein Spaltgeist

Das Rheinische Kollegium administriert kein Vermögen, keine Personen-Assets und Obligationen, keine kommerziellen Hochsee-Lizenzen, kein Buchgeld, keine Bonds und co-administriert keine ILO-Konten. Es finden keine pekuniären Vorgänge statt, und es existieren keinerlei Verbindlichkeiten oder verdeckte, haftungserzeugende Anhangsverträge zu Ungunsten Dritter.


  • Bischofssitz im Aachener Land

    Herzogenrath
  • Kultusorte und Wirkbereich

    • Herzogenrath
    • Coeln




Bischof Peter von Herzogenrath

Hoffe auf den Herrn und tue Gutes




Herkunft und Werdegang

Geboren am 27.11.1976 als Carsten Kempen in Würselen. Sohn einer Bankkauffrau und eines Prokuristen. Bruder eines jüngeren Bruders. Lediger Vater einer Tochter.

Seinen Bischofsnamen wählte er nach seinem Patenonkel, der im Jahr 2004 verstorben ist.
  • Abschluss des Fachoberschulreife
  • Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten
  • Anschließend verschiedene berufliche Tätigkeiten im Bereich der Bürokommunikation, des Versicherungs- und Tourismuswesens
  • 2016 bis 2022: Studiengänge mit Abschlüssen in den Bereichen Theologie, Sterbebegleitung, Trauredner für freie Trauungen, Trauerbegleitung, Paartherapie, Palliativ Care und Betreuungsassistenz für Senioren im Alltag.
Aktueller Zivilberuf:
Betreuungsassistent für Senioren
  • 02/2016 Pastoraler Mitarbeiter in der unabhängig katholischen Kirche
  • 05/2017 Diakonweihe
  • 10/2020 Aufnahme in eine freie Bewegung des heiligen Franziskus
  • 06/2021 Priesterweihe
  • 10/2023 Ernennung zum Generalvikar
  • 12/2024 Erwählung zum Episkopat
  • 05/2025 Bischofsweihe
Arbeitsschwerpunkte

Bischof Peters Arbeit hat eine stark ausgeprägte diakonale Ausrichtung. Im Mittelpunkt seiner seelsorgerischen Tätigkeit steht der Mensch. Insbesondere Kranke, Arme und Menschen am Rande der Gesellschaft sind die Gruppen, denen er sich  vorwiegend widmet. Darüber hinaus ist er in folgenden Bereichen aktiv:
  • Feiern der Gottesdienste an Sonn- und Festtagen
  • Taufen, Erstkommunion, Firmung, Trauungen, Segnungen und Beerdigungen
  • Auch gleichgeschlechtliche Paare werden von ihm gesegnet und getraut.
  • Kontaktpflege zu Ordensgemeinschaften und verschiedenen Religionsgemeinschaften
Standpunkte und Ethik
  • Die Schaffung des Menschen betreffend orientiert sich Bischof Peter an der Entstehungsgeschichte der Welt, als Gott Frau und Mann schuf. Das Gendern und Erfinden von nicht in der Schöpfung vorgesehen Geschlechtern ist aus seiner Sicht ein gesellschaftlicher Modetrend, der irgendwann eben auch wieder aus der Mode kommen wird.

  • Vor Gott sind alle Menschen gleich, auch Menschen, die gleichgeschlechtlich lieben. Da wo Liebe ist, ist Gott zugegen. Diesen Menschen den Segen oder sogar die Assistenz bei der kirchlichen Trauung zu verweigern, ist mit mit dem Gewissen des Bischofs nicht vereinbar. Vielmehr sollten Christen es wertschätzen, wenn zwei Menschen, unabhängig davon, ob sie in gleichgeschlechtlichen oder heterosexuellen Beziehungen eine auf Werten aufgebaute Partnerschaft führen.

    • Wichtig ist, daß sich diese Menschen in Liebe, Treue, Respekt und Verantwortung begegnen.
      (Auzug aus einer Predigt vom 26.12.2022)

    • Eine Kirche muss arm und klein sein, um jenen glaubhaft dienen zu können, die in Armut sowie Not leben.
      (Auszug aus einer Predigt vom 01.01.2023)

  • Als Geistlicher stellt Peter klar, daß er kein Charismatiker ist und keiner charismatischen Gemeinschaft aus den Reihen der Pfingstgemeinden zuarbeitet. Es besteht jedoch eine freundschaftliche Nähe zur Peopleschurch in Dublin, in der sein Bruder wirkt.

  • Die Eucharistiefeier ist das Abendmahl an dem alle getauften Christen teilnehmen können und dazu herzlich eingeladen sind - unabhängig von ihrer religiösen Überzeugung. Wie Jesus schon sagte: "Nehmet und esset alle davon."

  • Der Pflichtzölibat wird abgelehnt. In seiner Predigt vom Pfingstsonntag des Jahres 2024 legte er dar, dass die Entscheidung darüber, ob ein Priester zölibatär leben möchte oder nicht, nicht von der Kirche, sondern durch den Geistlichen selbst zu fällen sein soll. 

  • Abtreibungen bezeichnet Bischof Peter als Mord und lehnt Schwangerschaftsabbrüche ab. Natürlich kann es zu medizinischen Notfällen kommen, bei denen ein Schwangerschaftsabbruch erfolgen muss, um das Leben der Mutter zu erhalten. In solchen Fällen ist der Abbruch der Schwangerschaft aus seiner Sicht ethisch und moralisch vertretbar. (Predigt vom 03.10.2024 anlässlich der Gedenkfeier für den heiligen Franz von Assisi)

  • Die Weihe von Frauen zur Diakonin, zur Priesterin und zur Bischöfin wird befürwortet. Am Rande eines Gottesdienstbesuchs einer Pfingstgemeinde in Dublin wurde die Frage diskutiert, ob auch Männer und Frauen, die das gleiche Geschlecht lieben, ein Weiheamt bekleiden dürfen. Bischof Peter vertritt in diesem Punkt die Meinung, daß es selbstverständlich ist, auch Menschen in ein Klerikeramt zu weihen, die lesbisch oder homosexuell sind. 

  • Für Bischof Peter ist die sexuelle Ausrichtung eines Bewerbers für das Geistliche Amt kein Hindernis. Natürlich wird jede Kandidatin und jeder Kandidat kritisch, aber mit Herz auf die Eignung für ein kirchliches Weiheamt geprüft. 

  • Den Wiederverheirateten-Geschiedenen stehen die Teilnahme an der heiligen Kommunion und die kirchliche Wiederverheiratung zu. Beziehungen oder Ehen können scheitern. Hier ist es die Aufgabe der Kirche, diese Menschen zu begleiten und ihnen Halt zu geben, anstatt sie zu bestrafen, indem sie von den Sakramenten ausgeschlossen werden.

  • Aus Sicht des Bischofs haben die Ehe oder eine Beziehung ab dem Zeitpunkt keinen Bestand mehr, wenn das Fundament des Ganzen, nämlich die Liebe, die es aufrechterhalten soll, weggebrochen ist. 

  • Die Haltung von Eltern, die ihr Kind nicht im Säuglingsalter taufen lassen und somit ihrem Nachwuchs selbst die Entscheidung überlassen, ob sie oder er das Sakrament der Taufe zu einem späteren Zeitpunkt empfangen möchten, akzeptiert Bischof Peter genauso wie jene Elternpaare, die ihr Kind zur Taufe bringen, wenn es noch ein Säugling ist. 

  • Künstliche Befruchtung: Paare, die sich nichts sehnlicher wünschen als ein eigenes Kind zu haben, sollen darauf nicht verzichten müssen. Wenn eine Zeugung des Kindes auf dem natürlichen Weg unmöglich ist, soll es das gute Recht eines jeden Paares sein, auf die Möglichkeiten, die die Reproduktionsmedizin anbietet, zurückzugreifen. (Auszug aus der Predigt am 01.05.2023) 

  • Bevor eine Partnerschaft wegen unerfüllten Kinderwunsches scheitert, ist es aus Sicht des Bischofs sinnvoller, einer Entzweiung des Paares entgegenzuwirken, indem der Frau eine mit dem Sperma ihres Mannes befruchtete Eizelle in die Gebärmutter eingesetzt wird. (Auszug aus der Predigt vom 01.05.2023)
     
  • Leihmutterschaften lehnt Bischof Peter ab. Man kann Gegenstände wie zum Beispiel ein Auto leihen. Mütter hingegen sind nach Überzeugung des Bischofs keine "Leihmöglichkeiten". Mutter zu sein heißt, sein Kind zu umsorgen, anstatt es gegen Bezahlung "lediglich" auf die Welt zu bringen. (Auszug aus der Predigt vom 15.08.2023 anlässlich des Festes Maria Himmelfahrt)
     
  • Die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare wird begrüßt. 

  • "Meines Erachtens ist immer dann von Familie die Rede, wenn in der Liebesgemeinschaft von zwei Frauen oder zwei Männen, wie auch bei einem heterosexuellen Paar, Kinder in diesen Partnerschaften leben". (Auszug aus der Predigt anlässlich des Festes der heiligen Familie am 29.12.2021)
     
  • "Kinder haben grundsätzlich ein Recht darauf zu wissen, wer ihre Eltern sind. Ein regelmäßiger Kontakt zum jeweiligen Elternteil muss gegeben sein, da ein Kind sowohl die Rolle der Mutter, aber auch die Rolle des Vaters kennenlernen muss."
    (Zitat aus einem Gespräch mit lesbischen und homosexuellen Paaren in Aachen am 16.07.2023, die eine Adoption eines Kindes oder eine künstliche Befruchtung planen.) 

Privates

Als Vater einer Tochter, die im Jahr 2013 geboren wurde, verbringt er sehr gerne Zeit mit ihr, widmet sich der Literatur, verfolgt Fußball- und Handballspiele. Spaziergänge in der Natur und das Reisen liegen ihm am Herzen. Musikalisch liegen ihm die Genres Klassik, Rock und Soul. Die Musik der 80er Jahre hat ihn sehr geprägt.

Zugehörigkeiten
  • Freie franziskanische Gemeinschaft
  • unabhängig-katholische Kirche (UKK)
    Die UKK wurde nach ihrer Auflösung umgeformt in den Katholischen Bruderbund.
  • Während der Zugehörigkeit zum Katholischen Bruderbund erfolgte die Gründung des Rheinischen Kollegiums als Teilgemeinschaft für das Rheinland.
  • Im Mai 2024 wurde das Rheinische Kollegium aus dem Katholischen Bruderbund gelöst und als unabhängig selbstständiges Gremium mit Bischof Dan-Evert fortgeführt.






Impressum


Bischof Peter
rheinisches kollegium
dienstresidenz höninger weg [101]
zu köln
ruf am hause [01522 4365303]
[kempencarsten95@gmail.com]
keine res publica
jeglicher passover ist untersagt